Angedeutet, aber nicht ausgeschrieben: Rocket Internet mit Oliver Samwer drängt nun auch in den Berliner Immobilienmarkt. Rocket Internet könnte laut RBB24, die am 06.06.2019 titelte „Rocket-Chef Samwer will nun auch in Immobilien investieren„, aus Eigenmitteln 3.1 Milliarde (allso 3.100 Millionen!) investieren, oder aber Wagniskapital einsammeln. Oder beides. Wenn sich zwei Brüder eine ‚Wer-hat-den-längsten-Schlacht‘ auf dem ohnehin überhitzten Berliner Immobilienmarkt liefern, weiß ich jetzt schon, wer den Kürzesten zieht: Die Mieter. Etwas anders bewertet das Michael C. Kissing von ‚Markt Einblick, Geldanlage und Lebensart* am 02.06.2019 unter der Überschrift: „Wird Rocket Internet jetzt zum Immobilienkonzern? Ernsthaft? Oder wie jetzt?„: Nein, ...
Nicht genau auf den Punkt zum Problemen Mietenwahnsinn, aber zum besseren Verständnis mancher Zusammenhänge: „Die Reichen sind die wahren Sozialschmarotzer“ – veröffentlicht auf Heise.de bei Telepolis, die weitab vom Thema Digitalisierung etc. viele spannende Blicke über den Tellererand werfen und sehr politisch Hintergründe aufhellen. ACHTUNG – Meinung des Autors: Für mich ist es absolut unverständlich, warum Menschen, denen bereits zig, hunderte oder sogar tausende Millionen (eine Milliarde klingt immer irgendwie so harmlos…) ihr eigen nennen können, immer und immer mehr zusammen raffen müssen. Egal, wie. Egal, wer letztlich die Zeche zahlen muss. Allein durch (kranke?) Gier getrieben. Jeder durch Spekulation geraffte Euro wurde irgend jemandem weggenommen. ...
Auf der Webseite ‚finanzen.net‘ wird berichtet, dass allein schon der Wunsch nach Deckelung der Mieten in Berlin, den die Linke für 2020 durchsetzen möchte, Aktienkurse purzeln lässt. Während Vonovia, der größte Wohnraum-Spekulant in Deutschland, im DAX 4,67% an Wert verlor, sackten die Aktien der Deutschen Wohnen AG im MDAX um 7,73% ab – ein harter Einbruch. Bei der Deutsch Wohnen AG trifft es allerdings keinen Armen, denn deren Aktien legten von 2010 bis – nun ja – zum 06.06.2019 um sagenhafte 600% (!) zu. Mit dem Wohnraum derer zu spekulieren, die auf ihn angewiesen sind, lohnt sich also. ADO, der dritte ‚Große‘ auf dem Berliner Markt, verlor im SDAX immerhin noch 7,26% und sorge somit für ein insgesamt negativem Abschneiden des Immobilienmarkts...
„Mieten in Berlin sollen fünf Jahre lang nicht steigen“ titelte die Morgenpost am 05.06.2019. Ab 2010 sollen die Berliner Mieten für 5 Jahre eingefroren werden. Das zumindest ist die Idee der Linken. Die FDP mag das nicht auf ihren letzen Wählern, den Bestverdienenden, Eigentümern und Vermietern, sitzen lassen und ätzt erwartungsgemäß dagegen. Sie fordert das lückenlose Ausweisen von Freiflächen sowie das Bauen durch die Stadt Berlin, also durch den Staat. Wieder einmal soll der Staat dort eingreifen durch Neubau für diejenigen, die sich ‚frei‘ finanziertes Wohnen nicht mehr leisten können. Die CDU hingegen hat Angst vor jahrelangen Prozessen. Und Wählerverlust. ACHTUNG – Meinung des Autors: Der Staat als Bauherr ist in der Vergangenheit nicht immer geglückt. ...
Es ist erschütternd und besonders verwerflich, wenn Milliardäre oder institutionelle Anleger verschachtelte Firmenkonstrukte aufbauen lassen, um Immobilienbesitz zu verstecken und deren Bewohner auszupressen. Unbekannt, unerkannt, unbesteuert. Skrupellos und ohne jedes moralisches Bedenken. Zum Schaden der Bewohnerinnen, der Stadt und des Staates, in der sich das gut verborgene Eigentum befindet. Das erste gemeinnützige Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum „Correctiv“ hat gemeinsam mit der Berliner Tageszeitung „Der Tagesspiegel“ auf Grundlage zahlreicher Daten betroffener Mieterinnen unter der Überschrift „Das verdeckte Imperium“ das Geflecht aus Briefkastenfirmen der Milliardärsfamilie Pears aufgedeckt. Familie Pears zählt sie zu den geheimen Gro...
Im Mieterecho, der Mitgliederpublikation der Berliner Mietergemeinschaft, hat Elisabeth Voß, Bürgerdeputierte im Ausschuss für Stadtentwicklung der BVV Tempelhof-Schöneberg, einen Artikel zur Samwerschen Immobilienliebe veröffentlicht, mit den Vorgängen um die Hochkirchstraße 12 / 13 als konkretes Beispiel. https://www.bmgev.de/mieterecho/archiv/2018/me-single/article/so-ein-netter-vermieter.html Herzlichen Dank für dein interesse und den Aufmerksamkeitsboost, Elisabeth!!