Unter dem etwas sperrigen Titel „Das 4042-Euro-Urteil macht Deutschlands Mietern neue Hoffnung“ erschien am 29.05.2019 in der Welt ein Artikel aus dem Bereich Immobilien/Mietpreisbremse. Bisher galt: erhöht ein Vermieter die Miete vor allen Dingen bei Neuvermietung exorbitant und klagten betreffende Mieter*innen dagegen, konnte so ein Prozess dauern. Das bis dahin eingezahlte Entgelt (Miete) war damit aber leider weg. Auch bei gewonnenem Prozess mit deutlich verminderter Miete durfte der Vermieter das zuviel einbehaltene Geld aber behalten! Diese Praxis hat einen gehörigen Dänpfer erhalten: Eine Mieterin hatte einen Mietvertrag zu einer Miete unterschrieben, die 43% über dem legalen Wert lag. In der Folge stieg die Miete auch durch einen Staffelmietvertrag. Eine formelle Rüge d...
Die jüngste und sehr sehenswerte Folge des parodistischen Formats „Die Anstalt“ beschäftigt sich mit dem Thema Wohnmisere, stellt einige übertünchte Hintergründe des Dilemmas hübsch anschaulich dar und enttarnt von Teilen der politischen Landschaft gebetsmühlenartig vorgebrachte Heils-„Argumente“. https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt?fbclid=IwAR1ljkz5tWn-hRv4X6I0MkubSykcXob90qi7Fcq7nl-4EBvJAwGrVCXG Darin wird auch das Projekt „Deutsche Wohnen [& Co] enteignen“ erwähnt, die Gesellschaft klagt auf Eigenbedarf! https://www.dwenteignen.de/ zum größeren Hintergrund https://mietenvolksentscheidberlin.de/ und der m.W. aktuelleste Artikel zum Stand der Dinge https://www.neues-deutschland.de/artikel/1104413.kampf-gegen-mietenwahnsinn-aufstand-gegen-mietwuche...
Ein Mieter der Hochkirchstraße stellte aus aktuellem Anlass eine Anfrage, die alle Mieter angehen könnte: Er hatte ein Schreiben vom Stromnetz Berlin erhalten, wonach bei ihm ein digitaler Stromzähler, dessen Daten zum Verbrauch vom Anbieter ausgelesen werden kann. Theoretisch könnten sich damit auch Nutzerprofile erstellen lassen, also, wer wann wie viel Strom verbraucht, aber auch, ob möglicherweise an- oder abwesend ist. Das könnte ein Datenschutzproblem darstellen – sollte der Stromanbieter sich nicht dazu verpflichten, die anfallenden Daten nur zu Evaluierungszwecken zu nutzen. Hintergrund der ‚Smart-Meter‘ war allerdings, Nutzungsprofile zu erstellen, die Spitzenlast und Zeiten mit geringem Verbrauch viel genauer abbilden – und, wo wann wieviel Strom benötigt ...