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Rocket Internet beschießt Immobilienmarkt

Angedeutet, aber nicht ausgeschrieben: Rocket Internet mit Oliver Samwer drängt nun auch in den Berliner Immobilienmarkt. Rocket Internet könnte laut RBB24, die am 06.06.2019 titelte “Rocket-Chef Samwer will nun auch in Immobilien investieren“, aus Eigenmitteln 3.1 Milliarde (allso 3.100 Millionen!) investieren, oder aber Wagniskapital einsammeln. Oder beides. Wenn sich zwei Brüder eine ‘Wer-hat-den-längsten-Schlacht’ auf dem ohnehin überhitzten Berliner Immobilienmarkt liefern, weiß ich jetzt schon, wer den Kürzesten zieht: Die Mieter.

Etwas anders bewertet das Michael C. Kissing von ‘Markt Einblick, Geldanlage und Lebensart* am 02.06.2019 unter der Überschrift: “Wird Rocket Internet jetzt zum Immobilienkonzern? Ernsthaft? Oder wie jetzt?“: Nein, keine Änderung des Geschäftsmodells, lediglich eine sinnvolle Ergänzung. Nun ja, auch in Immobilien gibt es Klingeltöne – und darin kennt man sich bei Samwers aus.

Oliver Samwer äußerte sich auf der Hauptversammlung von Rocket Internet so: Es gäbe aktuell keine Ideen mehr, die sich zur Entwicklung von Start-Ups eignen würden.

ACHTUNG – Meinung des Autors: Die Konkurrenz wird härter. OK. Aber könnte es nicht auch sein, dass Rocket Internet schlicht und einfach nicht mehr so interessant ist für Gründer mit frischen Ideen. Der Gedanke, dass zukünftig noch mehr ‘Samwereien’ auf dem Berliner Mietenmarkt passieren, zwingt mich zu einer für mich schwierigen Maßnahme: ich drücke Rocket Internet die Daumen für ihr Kerngeschäft. Tja, liebe Gründer*innen, es kann nicht jede*r gewinnen – aber ein bezahlbares Dach über dem Kopf ist wertvoller als irgendein überflüssiges Gimmick im Netz!

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